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Channel: Kommentare zu: Durchs PRISM geguckt: Die NSA-Leaks in politiktheoretischer Perspektive
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Von: thorsten

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Habt besten Dank für die Kommentare. Groß widersprechen werde ich in beiden Fällen nicht, daher nur kurz:

@lorena: Ja, die rechtliche Dimension und gerade die Frage der Regulierung halte ich für ebenso wichtig. Ich hatte den Artikel so anzulegen versucht, dass ich hauptsächlich schaute, was derzeit in den Feuilletons hochgespült wird, weniger was sinnvolle Diskurse in der Sache wären. Das hat sich in der letzten Woche auch schon wieder etwas verändert und der Hinweis auf die Frage von Recht und Regulierung ist absolut notwendig (mein Mini-Fazit verstehe ich auch schon so in der Richtung). Bezüglich des Einknickens gegenüber Daniel: Ich bin bestimmt der letzte, der nationalstaatliche Netzkontrolle fordert. Dass dürfte paradoxerweise in weiten Teilen wirkungslos und trotzdem gefährlich sein, ich wollte nur den Teil des Arguments zurückziehen, wo ich von automatischer Selbstregulierung ausging, nicht das Gesamtargument und die anderen Lösungen gewinnen nicht an Attraktivität dadurch dass ich skeptischer geworden bin, was reine Marktlösungen angeht.

@ulrike: Auch das sind beides hervorragende weiterführende Punkte. Tatsächlich scheint es mir so, dass allein der vorauseilende Gehorsam etwas wenig an Argument wäre und man daher in jedem Fall tiefer einsteigen muss in die Weise, wie Wissen und Wissenspotentiale wirken und zum Gerechtigkeitsproblem werden können.


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